Kneipp Bund TV im Gespräch mit
Minni Rauch

Lage & Umgebung

Am Rand des Allgäu gelegen, genießen wir einen herrlichen Blick auf das Alpenpanorama. Die bayerische Landeshauptstadt München mit ihren zahlreichen Attraktionen und Sehenswürdigkeiten befindet sich nur rund 60 km östlich unseres Standorts und ist mit dem Auto in knapp 45 Minuten zu erreichen. Im Osten und Süden erstrecken sich die herrlichen Felder und Wälder des Voralpenlandes. Das berühmte Wintersportparadies Garmisch-Partenkirchen erreichen Sie in südlicher Richtung in unter einer Stunde, ebenso wie das südlich gelegene Füssen und das berühmte Schloss Neuschwanstein. Übernachten bei uns im Hotel Bad Wörishofen, Hotel Emilie und das Allgäu geniessen.
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Geschichte von Bad Wörishofen
Die Stadt Bad Wörishofen umfasst die Orte Bad Wörishofen, Dorschhausen, Frankenhofen, Hartenthal, Kirchdorf, Oberes Hart, Stockheim, Unteres Hart, Untergammenried, Obergammenried, Schlingen, und Schöneschach. Das ruhige Leben in Bad Wörishofen änderte sich gegen Ende des 19. Jahrhunderts. Bereits bevor Kneipp im Jahr 1881 Pfarrer von St. Justina wurde, besuchten Kurgäste Wörishofen. 1886 wurde Kneipps Buch Meine Wasserkur herausgegeben und ein zunehmender Zustrom von Kurgästen stellte sich ein. Seit 1889 ist ein regulärer Kurbetrieb unter der Leitung von Pfarrer Sebastian Kneipp im Gange. Er kam am 2. Mai 1855 als Beichtvater für das Dominikanerinnenkloster. Kneipps Therapie, mit Wasser viele Leiden zu lindern, zog Reiche und Gesundheitsbewusste ins Dorf, die Heilung suchten. Wörishofen zählte 1886 183 Häuser mit über 1000 Einwohnern. Zwischen 1891 und 1896 entstanden über 120 neue Gebäude, fast nur Hotels und Pensionen. Im Jahr 1892 wurde eine neue Wasserleitung gebaut, 1895 der Friedhof angelegt. 1896 wurde die Bahnstrecke Türkheim–Bad Wörishofen eröffnet. 1905 wurde an der Stelle des verbrannten Museums Artis ein Spielcasino errichtet, das 1906 eröffnet wurde. Kurz vor dem Ersten Weltkrieg besuchten Wörishofen bereits über 10.000 Kurgäste pro Jahr. Der Kurbetrieb reduzierte sich während des Ersten Weltkriegs - Hotels und Kurkliniken - wurden als Lazarette genutzt. Die Gästezahlen stiegen ab 1918 bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wieder an. Es wurde ein Hotel nach dem anderen gebaut. Zum 6. März 1920 erhielt Wörishofen das Prädikat „Bad“. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Kurstadt als Lazarettstadt genutzt, 1945 gehörte Bad Wörishofen zur Amerikanischen Besatzungszone und wurde zur Flüchtlingsstadt. Zum Jahr 1949 folgte die Erhebung zur Stadt Bad Wörishofen. Mit dem Freiwerden der Hotels und Pensionen erholte sich auch der Kurbetrieb in der Stadt wieder und bescherte Bad Wörishofen einen erneuten Bauboom. Gäste- und Übernachtungszahlen steigerten sich von Jahr zu Jahr bis zu 1,44 Millionen Übernachtungen im Jahr 1975. Von den Sparmaßnahmen im Gesundheitswesen ab 1990 blieb die Stadt nicht verschont. Die jährlich bis zu 1,6 Millionen Übernachtungen reduzierten sich im Jahr 2003 auf die Zahl von 800.000. Hotels, Kurbetriebe und Pensionen mussten schließen. Die Baupläne der Theme und des Skyline Parks wurden von der Bevölkerung kritisch beäugt. Man befürchtete eine Verwässerung der von den Einheimischen geschätzten Kneippschen Lehre. Unterdessen ist die im Mai 2004 eröffnete Therme und der Skylinepark ein Anziehungspunkt Bad Wörishofens geworden.